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Ja, mich gibt es noch

Gerade ist bei mir viel los, darum ist es auf meinem Blog ein bisschen ruhiger geworden.
 
Möchte euch aber kurz erzählen, was alles bei mir passiert ist und wird.
 
Durch mein Instagram Account @einmal_absturz_und_zurueck kommen gerade viele neue Kontakte.
 
Auch habe ich mittlerweile meinen ersten Stream auf Instagram gehabt. Das Thema war Hygiene in der Obdachlosigkeit. Ich habe viel erzählt, wie es für mich war. Aber auch Fragen konnten mir live gestellt werden.
 
 
 
Der Abend war richtig gut. Habe viel Rückmeldung bekommen, dass ich doch eine andere Sichtweise vermitteln konnte.
 

Mit dem Thema Menstruation und Obdachlosigkeit habe ich doch sehr viele Menschen erreicht, was mir hilft, mich auch weiter zu entwickeln. Mir wäre nie in den Sinn gekommen, dass da so viel Interesse dran besteht.

So kann ich erkennen, welches Themen ich vertiefen sollte.
 
Die Themen weiterer Streams sind auch schon vorbereitet.
 
Ich habe mich zu Interviews getroffen, um Fragen zu beantworten. Habe dadurch tolle Gespräche geführt.
 
Aber alles passiert in meinem Tempo, so wie es meine Gesundheit zu lässt.
Auf diesem Bild sieht man eine strahlend gelbe Blume.
Was kommt jetzt…..
Ich
werde in 2 Tagen endlich zum 2. Mal operiert. Dieses Mal dauert die Operation auch nicht über 5 Stunden, sondern nur 3 Stunden. Danach heißt es Ruhe und sich umsorgen lassen.
Auch davor gönne ich mir gerade viel Ruhe. Es heißt Geduld haben und auf sich achten.
 
Dann geht es Ende Juli für mich nach Berlin.
Ich habe ein super Schnapper bei der Bahn gemacht. ICE Verbindung 17,90 hin und 17,90 zurück.

 

 
 
Zack gebucht.
5 Tage Berlin und ich.
Mein besonderer Dank geht hier an einen Menschen, der mich unterstützt hat, wenn du es liest, dann weißt du schon, dass ich dich meine. Ich bin immer noch sprachlos und sehr dankbar.
 
In Berlin werde ich mir Karuna e. V. angucken. Der Verein organisiert auch die Konferenz der Straßenkinder. Straßenkinder und Ehemalige arbeiten dort, um ihre Situation zu verbessern und zu sagen, was sie brauchen an Hilfe. In Essen gibt es eine Zweigstelle MOMO – The voice of disconnected youth, das ist eine Organisation von Jugendlichen für Jugendliche. Ich finde es so wichtig, dass Betroffene selber zu Wort kommen. Ich glaube, dass Menschen, die selber betroffen waren, oft die besten Ansprechpartner sind. Da gibt es viel Potenzial, um alle Betroffenen zu erreichen.



Eine Ausgabe von Karuna-Kompass, der Straßenzeitung, werde ich mir auch abholen.
Darin steht nämlich ein Artikel von mir und der 2. ist schon in Arbeit. Werde ehrenamtlich jetzt öfters Mal, wenn das Thema passt und es gesundheitlich geht, für diese Zeitung schreiben.
Darüber freue ich mich sehr. Berlin wird immer eine besondere Stadt für mich bleiben.
Bin sehr gespannt, welche neuen Eindrücke ich mitnehme, auch rund um das Thema Obdachlosigkeit und Sucht.
 
Des Weiteren stehen mehrere Interviews und Podcast Anfragen an. Die dann im August losgehen. Da freue ich mich sehr drauf.
Seitdem meine Geschichte auf einer spanischen Seite erschien, natürlich wurde meine Erlaubnis eingeholt, seitdem gibt es auf meiner Facebook und Instagram Seite auch einige Menschen aus Spanien, die mir folgen. Zum Glück klappt der Übersetzter auf Google echt gut. Darum habe ich einige nette Unterhaltungen auf Spanisch geführt. Ich kann jetzt also auch auf Spanisch;)
Ich finde es einfach toll, dass man sich global mittlerweile austauschen kann.

Besonders gerade merke ich, wie viele Menschen mich unterstützen in den verschiedenen Dingen, die ich mache. Oft gucke ich da noch sehr ungläubig, aber es tut auch gut, solche Unterstützung zu erfahren.


 
Jetzt gerade hat der Anästhesist angerufen. Mit ihm habe ich am Donnerstag ein Date. Es wird nur kurz sein, weil dann hat er eine sehr einschlafende Wirkung auf mich. Und wenn ich wach werde, habe ich die 2 Operationen überstanden und es steht dann nur noch ein Eingriff beim Kieferchirurgen an. Den Rest macht dann der Zahnarzt und der Physiotherapeut.
 
Eine Leinwand von mir bemalt, mit den Worten Mut, Kraft, Vertrauen. Um diese Worte sind kräftige, frohe Farben verteilt. Es sieht aus wie Farbkleckse.

Bei diesem Bild, was von mir gemalt wurde, können meine Leser (Instagram, Facebook, Blog) mir Ideen, Vorschläge schicken, was damit passieren soll.

Ich möchte es gerne spenden. Möchte damit anderen Menschen Mut, Kraft und Vertrauen schenken.


Vereine, Einrichtungen, Schulen, privat Personen....egal welche Idee dir kommt, immer her damit.

Mit diesen
Worten verabschiede ich
mich bis nach meiner Operation.

Bleibt sauber und fröhlich gesund.

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