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Drogenprävention stand beim dritten Besuch an

Tag 3 in „meiner“ Klasse begann am Freitag, zur letzten Stunde.

Dieses Mal sollte über Ehrenämter gesprochen werden .
Leute vergesst es, das Thema wurde nur kurz angerissen.
Die Jugendlichen zeigten deutlich mit ihren Fragen, dass sie das Thema Sucht gerade mehr beschäftigte.
Also wurde Drogenprävention das Thema der Stunde.





Ich gestalte meine „Vorträge“ immer flexibel, es bringt niemanden etwas, wenn ich ein festes Programm durch ziehen,
ohne auf die Bedürfnisse der Kinder/ Jugendlichen einzugehen.
Dass, was Menschen interessiert, dort hören sie auch zu.
Mittlerweile fragten auch die Mädchen fleißig mit, was mich sehr gefreut hat.
Die Gesichter spiegelten oft wieder, was meine Worte erreichten. Das war auch gut.
Ich bin in der Hinsicht auch nicht zimperlich. Jugendliche können ruhig wissen, welche Schäden Drogen anrichten, und zwar bis an dein Lebensende, egal ob du clean bist oder nicht.
Egal, ob nach 5, 10 oder 20 Jahren.
Und das viele Schäden irreparabel sind, warum ich selber auch Frührentner bin.

Leider bestätigte sich wieder das es immer schon Jugendliche gibt, die mehr wissen durch eigene Erfahrung oder weil ihr Umfeld damit in Kontakt ist.
Das merkt man sofort anhand der Art ihrer Fragen.Und dem Wissen, was man nicht im Internet findet.
Bei Drogen nehme ich das Thema Alkohol und Nikotin auch nie raus.
Diese beiden legalen Drogen wurden auch stark nachgefragt. Es wurde auch über Suchtverlagerung gesprochen und das es mehr Süchte gibt, wie z. B. Essen, Kaufsucht usw.
Das bei substituierten Menschen oft eine Suchtverlagerung in die Richtung legale Droge, Alkohol geht. Und warum das so ist.
Ein Junge fragte mich, wie ich das Rauchen aufgehört habe, seine Eltern rauchen beide viel. Man merkte ihm die Sorge um seine Eltern an und die Hoffnung, dass ich ein Geheimrezept habe. Das habe ich leider nicht.
Auch wenn Eltern das nicht so sehr mitbekommen, Kinder und Jugendliche beschäftigt das Thema, wenn die Eltern rauchen oder oft Alkohol trinken und es macht ihnen oft Angst.
Mich hat sehr gefreut, dass ich gefragt wurde, ob meine Tattoos eine Bedeutung haben und als ich sie der Klasse erklärt habe, war es toll in den Augen der Schüler zusehen, dass sie verstanden, dass sie für mich sehr große Bedeutungen haben und sie mir sehr helfen.
Auch das Vertrauen, was mir entgegengebracht wird, ehrt mich sehr……darum, wer ahnt es, am Montag bin ich nochmals da. Dann werden wir gucken, dass das Thema Ehrenamt doch noch mal richtig vorgestellt wird 😉

Bleibt sauber, es lohnt sich :)

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